Covid-19? Interessiert das Bébé nicht. Rückblick der ersten Tage als Papi
- marcominnig
- 24. März 2020
- 2 Min. Lesezeit
Man glaubt es kaum in Zeiten des Corona. Aber die Welt des Bébés dreht sich nicht um Covid-19.
Das kleine Äffchen schläft, hat geschlafen, ist wach. Und das knapp drei Stunden nach der letzten Mahlzeit. Die kleine Sirene bereits schon angeworfen, berechtigt. Wenn ich Hunger habe werde ich auch grantig. Der nächste Snack wartet nicht lange auf sich. Zum Glück verfüge nicht ich über die üppig gefüllte Milchbar welche in den letzten Tagen regelmässig Lebensmittelpunkt des kleinen Erdenbürgers ist - Chapeau an die Besitzerin der wohlgeformten Zwillinge. Trotz social distancing Zeiten wird die Mahlzeit direkt ohne empfohlenen Mindestabstand eingenommen. Der Milchhahn wird aufgedreht und der leckere Drink direkt gezapft.
Milchschnauz kurz abgewischt und erst mal richtig in die Runde gerülpst. Von wem sie das nur hat, an der Knigge muss noch gearbeitet werden. Kaum der letzte Schluck gierig verschlungen, bereits das Windeli gefüllt. Ich dachte ich hätte einen guten Stoffwechsel aber die Kleine schlägt mich um Längen. Kurze Schadensbegrenzung, "was für eine Ladung", von der Konsistenz ganz zu schweigen. Kurz vor dem Windel verschliessen noch einen saftigen Fladen gelegt. Wenn sie jetzt schon kein Respekt hat wie wird es dann erst in der Pubertät. Was für ein Leben; Schlafen, Essen und Pupsen.
Apropos Pupsen. Ich habe in meinem Leben schon viel gesehen aber einen Eimer der die Windel gleich in autonome Plastiksäckli verschwinden lässt, ganz ohne Geschmacksimmissionen war mir neu. Was für eine Erfindung. Ich bin begeistert.
Der kleine Wurm hat mittlerweile einen richtigen Terminkalender. Schlafen - Essen - Windeli - Schlafen - Essen - Windeli - Schlafen - Essen - Windeli, hoffentlich vergessen wir nichts. Und dann noch diese Träume, wo der ganze schwere Tag verarbeitet wird.
Du armes Ding, verziehst dein Gesicht, deine Atmung klingt angespannt, machst süsse Geräusche und dein kleiner Körper wird ganz zittrig und schreckhaft.
Kein Wunder wenn Papi seine Lieblingssendung "Viking" anschaut wo sich die Wikinger blutrünstig mit ihren Äxten auf dem Schlachtfeld niedermetzeln und herumschreien. Zum Glück hat Papi noch Kopfhörer die ab sofort zum Einsatz kommen und du wieder von rosaroten Einhörnern träumen kannst bevor du Mami weckst und deinen Durst löschen kannst.
Kompliment an alle Mamis, ihr macht einen grossartigen Job!
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